Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ein Hobby-Projekt als Versuch, die vielfältigen Informationen zu einem Künstler hochgradig verknüpft in einer relationalen Datenbank abzulegen (169 Tabellen). Dr. Bartmann ist nicht Betreiber dieser Seiten und trägt keine Verantwortung für den Inhalt und mögliche Fehler.

Werkverzeichnis der Zeichnungen

Ein Aufruf

Anton von Werner hat mehrere tausend Handzeichnungen sowohl als freie Kompositionen wie auch als Vorstudien und Skizzen für Gemälde geschaffen. Sämliche seiner Arbeiten auf Papier sollen in einem Werkverzeichnis katalogisiert werden. Während die Bestände in öffentlichem Besitz und teils auch in privatem Besitz erfasst sind, tritt doch auch immer wieder Unbekanntes oder verschollen Geglaubtes zu Tage. Entsprechende Hinweise werden erbeten an:

Dr. Dominik Bartmann
dominik_bartmann@yahoo.de

Joseph Victor von Scheffel an Anton von Werner (Mai 1873)

Bilder

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Informationen

Personen
Zusammenfassung
Annahme der Patenschaft von von Werners erstgeborenem Kind und, unter anderem aufgrund von fehlender Energie, Ablehnung der Verfassung eines Textes über Italien und Empfehlung einer Alternative.
Abschrift
Lieber Freund! Es freut mich herzlich, Deinem guten Töchterlein Pathe zu sein und ich stelle ihm meine beiden Vornamen zur Verfügung. Wenn die Jahre gekommen sind, muß es mich da besuchen, wo ich heut schreibe, im Landhaus am Bodensee, wo Gottes Sonne frei und licht über die blaue Fluth in alle Fenster hineinleuchtet und des Menschen Herz den Druck der Städte vergißt.
...
Das Werk über Italien ist zeitgemäß und liegt so zu sagen „in der Luft". Wie gern würde ich mitarbeiten, aber es fällt mir der alte Laertes, des Odysseus Vater, ein:

„Wenn ich ein solcher noch wäre, wie damals, Da wir Neritos stürmten, das wohlummauerte Städtlein!”

Meine italischen Erinnerungen sind 20 Jahre alt und vergilbt wie Blumen im Herbarium . . . . Ich glaube Dir einen richtigen Mann für den Text nennen zu können, wenn Gregorovius, der gründlichste Kenner Italiens, Euch nicht zusagt. Die Allgem. Zeitung, Beilage, im Winter 1872 oder Anfang 1873 brachte Reisebriefe aus den Abruzzen eine fröhliche Fahrt in unbekanntes Gebirg –, die mir durch frische, künstlerische Auffassung gegenüber vielem, was sonst über Italien geschwärmt wird, den besten Eindruck machten. Der Mann heißt Woldemar Kaden, seine Adresse wird bei der Redaction der Allgem. Zeitung zu erfragen sein. Zehn Jahre jünger und ledig wollt ich gern die Arbeit selbst übernehmen.
Vollständig
Teile, Umfang unbekannt
Anlage
26.03.2024
Letzte Änderung
26.03.2024