Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ein Hobby-Projekt als Versuch, die vielfältigen Informationen zu einem Künstler hochgradig verknüpft in einer relationalen Datenbank abzulegen (170 Tabellen).
"...seinem Archiv, das eine Fülle an Abbildungen und Querbezügen bereithält, verdanke ich zahlreiche Informationen. Seine akribische Durchsicht meines Manuskripts hat mich vor etlichen Fehlern, Unstimmigkeiten und Lücken bewahrt." (Bartmann, Dominik. Anton von Werner - Werkverzeichnis. 2024)

Vollständiges Werkverzeichnis

Vom 17.11.2024 bis 19.1.2025 zeigt die Galerie Mutter Fourage in Berlin-Wannsee die Ausstellung „Anton von Werner – Sammlung Ketels“. Der zugehörige, von Dominik Bartmann erarbeitete Katalog erscheint im Oktober 2024 im Berliner Holy Verlag. Mit dieser Publikation ist ein Link zum Download des nun vorliegenden Werkverzeichnisses verbunden. Aufgelistet sind dort sämtliche Bilder – Gemälde, Zeichnungen, Skizzenbücher und Illustrationen –, die der Autor im Zeitraum von über vier Jahrzehnten registrieren konnte: 2582 Positionen auf 657 Seiten. Das Werkverzeichnis enthält zudem eine Transkription des Nachlassverzeichnisses inklusive Konkordanz zu den Verzeichnissen der Gemälde und der Zeichnungen, einen Einblick in die Handschrift „Das Werk Anton von Werners – Ikonographie“ von Georg Galland aus dem Jahr 1913 sowie ein Porträtregister.

Joseph Victor von Scheffel an Anton von Werner (Mai 1873)

Bilder

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Informationen

Personen
Zusammenfassung
Annahme der Patenschaft von von Werners erstgeborenem Kind und, unter anderem aufgrund von fehlender Energie, Ablehnung der Verfassung eines Textes über Italien und Empfehlung einer Alternative.
Abschrift
Lieber Freund! Es freut mich herzlich, Deinem guten Töchterlein Pathe zu sein und ich stelle ihm meine beiden Vornamen zur Verfügung. Wenn die Jahre gekommen sind, muß es mich da besuchen, wo ich heut schreibe, im Landhaus am Bodensee, wo Gottes Sonne frei und licht über die blaue Fluth in alle Fenster hineinleuchtet und des Menschen Herz den Druck der Städte vergißt.
...
Das Werk über Italien ist zeitgemäß und liegt so zu sagen „in der Luft". Wie gern würde ich mitarbeiten, aber es fällt mir der alte Laertes, des Odysseus Vater, ein:

„Wenn ich ein solcher noch wäre, wie damals, Da wir Neritos stürmten, das wohlummauerte Städtlein!”

Meine italischen Erinnerungen sind 20 Jahre alt und vergilbt wie Blumen im Herbarium . . . . Ich glaube Dir einen richtigen Mann für den Text nennen zu können, wenn Gregorovius, der gründlichste Kenner Italiens, Euch nicht zusagt. Die Allgem. Zeitung, Beilage, im Winter 1872 oder Anfang 1873 brachte Reisebriefe aus den Abruzzen eine fröhliche Fahrt in unbekanntes Gebirg –, die mir durch frische, künstlerische Auffassung gegenüber vielem, was sonst über Italien geschwärmt wird, den besten Eindruck machten. Der Mann heißt Woldemar Kaden, seine Adresse wird bei der Redaction der Allgem. Zeitung zu erfragen sein. Zehn Jahre jünger und ledig wollt ich gern die Arbeit selbst übernehmen.
Vollständig
Teile, Umfang unbekannt
Anlage
26.03.2024
Letzte Änderung
26.03.2024