Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ein Hobby-Projekt als Versuch, die vielfältigen Informationen zu einem Künstler hochgradig verknüpft in einer relationalen Datenbank abzulegen (169 Tabellen). Dr. Bartmann ist nicht Betreiber dieser Seiten und trägt keine Verantwortung für den Inhalt und mögliche Fehler.

Werkverzeichnis der Zeichnungen

Ein Aufruf

Anton von Werner hat mehrere tausend Handzeichnungen sowohl als freie Kompositionen wie auch als Vorstudien und Skizzen für Gemälde geschaffen. Sämliche seiner Arbeiten auf Papier sollen in einem Werkverzeichnis katalogisiert werden. Während die Bestände in öffentlichem Besitz und teils auch in privatem Besitz erfasst sind, tritt doch auch immer wieder Unbekanntes oder verschollen Geglaubtes zu Tage. Entsprechende Hinweise werden erbeten an:

Dr. Dominik Bartmann
dominik_bartmann@yahoo.de

1878: Über die ersten Jahre Anton von Werners als Direktor der Akademie

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Informationen

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BegeistertBegeistert
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Zitat
... Kunstbildungsstätte von Bedeutung ... dem gewaltigen Aufschwunge ... wenn man dem früheren kläglichen, kopflosen, bureaukratisch beaufsichtigten Provisorium endlich von oben her ein Ende machte und die Akademie von Berlin vor gänzlichem Verfalle rettete, indem man ihr jenen jugendlich schmächtigen, aber von rücksichtsloser Energie und Zähigkeit wie von burschikoser Laune und geistiger Frische in jeder Faser erfüllten Anton von Werner zum Director gab. Von dem Moment ab, wo das Genie dieses Mannes mit Hülfe der einheimischen Kräfte von moderner Bedeutung und anderer Gehülfen, die er aus dem übrigen Deutschland herbeigezogen, das Institut zu regeneriren begann, erscheint die Kunstakademie von Berlin wenigstens in ihrem Lehrerapparat auf der Höhe, welche der Hauptstadt des neuen deutschen Reiches würdig ist... die völlige Umgestaltung des Instituts ist doch verbürgt, und jetzt schon – welch ein frischer Geist weht durch diese Berliner Schule! Man muß Anton von Werner kennen, um zu begreifen, wie sich alle Haare auf den Häuptern der alten Geheimraths-Bureaukraten sträuben mußten bei dem Gedanken, das gerade Gegentheil von zopfiger Würde und diplomatisch geschliffenem Anstande auf dem Präsidentenstuhle eines staatlichen Instituts von solcher Bedeutung zu sehen, – einen Mann, der durch nichts Respect einflößt, als durch sein Genie und die hinreißende, rücksichtslose Kraft seines Wesens.
Kritiker
Unbekannt
Schlagwort
Urheberrecht
Gemeinfrei. Bitte um E-Mail, falls doch Urheberrechtsschutz besteht
Anlage
24.01.2023
Letzte Änderung
24.01.2023