Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ein Hobby-Projekt als Versuch, die vielfältigen Informationen zu einem Künstler hochgradig verknüpft in einer relationalen Datenbank abzulegen (170 Tabellen).
"...seinem Archiv, das eine Fülle an Abbildungen und Querbezügen bereithält, verdanke ich zahlreiche Informationen. Seine akribische Durchsicht meines Manuskripts hat mich vor etlichen Fehlern, Unstimmigkeiten und Lücken bewahrt." (Bartmann, Dominik. Anton von Werner - Werkverzeichnis. 2024)

Vollständiges Werkverzeichnis

Vom 17.11.2024 bis 19.1.2025 zeigt die Galerie Mutter Fourage in Berlin-Wannsee die Ausstellung „Anton von Werner – Sammlung Ketels“. Der zugehörige, von Dominik Bartmann erarbeitete Katalog erscheint im Oktober 2024 im Berliner Holy Verlag. Mit dieser Publikation ist ein Link zum Download des nun vorliegenden Werkverzeichnisses verbunden. Aufgelistet sind dort sämtliche Bilder – Gemälde, Zeichnungen, Skizzenbücher und Illustrationen –, die der Autor im Zeitraum von über vier Jahrzehnten registrieren konnte: 2582 Positionen auf 657 Seiten. Das Werkverzeichnis enthält zudem eine Transkription des Nachlassverzeichnisses inklusive Konkordanz zu den Verzeichnissen der Gemälde und der Zeichnungen, einen Einblick in die Handschrift „Das Werk Anton von Werners – Ikonographie“ von Georg Galland aus dem Jahr 1913 sowie ein Porträtregister.

anAnton von Werner (Sa, 28.11.1868)

Bilder

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Informationen

Personen
Typ
Brief
Datum
Sa, 28.11.1868
Kategorie
Privat
Medium
Handschriftlich
Schlagwort
Zusammenfassung
Ratschläge für den gerade in Rom angekommen von Werner.
Abschrift
Lieber Freund! Es freut mich sehr, Dich wohlbehalten in der Hauptstadt der Welt angekommen und eingerichtet zu wissen; laß nun die ungeheure Masse von Alterthum und Kunst ruhig auf Dich einwirken, verseh Dich mit dem gegenwärtigen Schaffen dann und wann in die Atmosphäre der deutschen Heimat zurück und Alles wird recht werden. Tag um Tag aber lenke Deine Schritte an einen neuen Ort, denn in Rom heißt Spazierengehen Studiren, heut vor die Thore, morgen in einen Klostergarten, übermorgen in die vaticanischen oder lateranischen Sammlungen und zur Abwechslung einmal zum Tandelmarkt auf Piazza Navona oder in die zweifelhaften Regionen beim Vestatempel und dem Haus des Cola Rienzi ...
überall schaut was heraus. Noch heute, nach 16 Jahren, stehen mir die Bilder aus der römischen Campagna, der erste Schnee auf dem Gipfel der Leonessa, die stille Herrlichkeit der Thalgründe bei Torre del quinto, der geschichtliche Schauer einer Katakombenwanderung, frisch vor der Seele, und es zicht mich, nachdem ich so viel häusliches Unheil erfahren, mit erneuten Wünschen dorthin, wo ich glücklich war.
Vollständig
Teile, Umfang unbekannt
Zum Brief/Text
Erwähnung mit Daten:
Anlage
25.03.2024
Letzte Änderung
25.03.2024