Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ein Hobby-Projekt als Versuch, die vielfältigen Informationen zu einem Künstler hochgradig verknüpft in einer relationalen Datenbank abzulegen (170 Tabellen).
"...seinem Archiv, das eine Fülle an Abbildungen und Querbezügen bereithält, verdanke ich zahlreiche Informationen. Seine akribische Durchsicht meines Manuskripts hat mich vor etlichen Fehlern, Unstimmigkeiten und Lücken bewahrt." (Bartmann, Dominik. Anton von Werner - Werkverzeichnis. 2024)

Vollständiges Werkverzeichnis

Vom 17.11.2024 bis 19.1.2025 zeigt die Galerie Mutter Fourage in Berlin-Wannsee die Ausstellung „Anton von Werner – Sammlung Ketels“. Der zugehörige, von Dominik Bartmann erarbeitete Katalog erscheint im Oktober 2024 im Berliner Holy Verlag. Mit dieser Publikation ist ein Link zum Download des nun vorliegenden Werkverzeichnisses verbunden. Aufgelistet sind dort sämtliche Bilder – Gemälde, Zeichnungen, Skizzenbücher und Illustrationen –, die der Autor im Zeitraum von über vier Jahrzehnten registrieren konnte: 2582 Positionen auf 657 Seiten. Das Werkverzeichnis enthält zudem eine Transkription des Nachlassverzeichnisses inklusive Konkordanz zu den Verzeichnissen der Gemälde und der Zeichnungen, einen Einblick in die Handschrift „Das Werk Anton von Werners – Ikonographie“ von Georg Galland aus dem Jahr 1913 sowie ein Porträtregister.

Joseph Victor von Scheffel an Anton von Werner (Sa, 20.04.1867)

Bilder

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Informationen

Personen
Typ
Brief
Kategorie
Privat
Medium
Handschriftlich
Zusammenfassung
Über die Pariser Weltausstellung und die Deutsch-Französischen Beziehungen
Abschrift
... Und so ist auch all der Wettkampf auf der künstlerischen Arena, diesmal „Weltausstellung“ geheißen, sicher nur förderlich. Die Vergleichung aller Vorzüge, Fehler und Volkseigenthümlichkeiten, wie sie die Bildersäle der verschiedenen Stationen bieten, führt zu dem holprigen Distichon des Königs Ludwig bezüglich der italischen Hauptstädte:
„Florenz, Dir fehlet, was Rom hat, und diesem just was Du besitzest, Wäret Ihr Beide vereint, wär's für die Erde zu schön.“
Da bleibt dem Einzelnen nichts übrig, als sich selbst, seinem Genius und seiner Gewissensfühlung nach Recht und Unrecht getreu zu bleiben. Daß der alte Cogniet Ihnen neidlos und vorurtheilsfrei einen so freudigen Beifall aussprach, beweist, wie gut wir mit den Franzosen uns verständigen können, wenn sie unsere Sprache verstehen. Die Sprache des Griffels und Pinsels ist die allgemein menschliche, darum hüben und drüben erfühlbar; in den Vocabeln und der Grammatik sind wir leider noch nicht so weit, und mir graut vor der Zeichensprache, die auf den Walstätten nächster Jahre gesprochen werden wird.
Vollständig
Teile, Umfang unbekannt
Anlage
24.03.2024
Letzte Änderung
25.03.2024

Kunstwerke