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Anton von Werner. Verein Berliner Künstler mit Le XIXe siècle (Redakteur). Le XIXe siècle (Mo, 09.03.1891)

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Informationen

Zusammenfassung
Ein paar kleinere Richtigstellungen zu dem Interview mit ihm in der Zeitung XIXe siècle.
Sprache
Französisch
Vollständigkeit
Vollständig
Abschrift
Berlin, le 9 mars.

Monsieur le rédacteur,

Je viens de lire l'article: "Chez M. de Wer-
ner" et je vous prie de vouloir bien me permet-
tre de rectifier quelques petits malentendus.

1° Ni moi, ni notre comité, ni la corporation
des artistes de Berlin n'avons été chargés par
S. M. l'empereur ou par le gouvernement d'or-
ganiser cette exposition. Cela a été décidé par
une résolution de la corporation des artistes,
sans être influencée par personne; affaire pure-
ment artistique.

2° Dans la lettre du comité a S. Exc. M. Her-
bette n'existe pas la phrase: de demander à son
gouvernement de donner " son approbation offi-
cieuse" à la participation des artistes fran-
çais, etc. Nous avons évité soigneusement de
mêler les gouvernemens à cette affaire.
La phrase est, verbalement traduite, celle-ci:
"Sans prendre (ou s'engager) la voie officielle
nous prions Votre Excellence de bien vouloir
nous appuyer par votre influence personnelle à
Paris."

De même, comme l'ont fait les médecins d'ici
à l'occasion du congrès médical.

Le sens général des autres parties de l'entretien
est, avec quelques exceptions, rendu assez juste
par votre correspondant. Seulement, il a choisi
des couleurs plus vives et plus chaudes; mon
langage était plus simple, par exemple, en ce
qui concerne M. Regnault, etc.

Agréez, etc.
A. DE WERNER
Übersetzung
Berlin, den 9. März.

Herr Redakteur,

Ich habe soeben den Artikel „Bei Herrn von Werner“ gelesen und bitte Sie, mir zu gestatten, einige kleine Missverständnisse zu berichtigen.

1° Weder ich, noch unser Komitee, noch die Künstlervereinigung von Berlin sind von S. M. dem Kaiser oder von der Regierung beauftragt worden, diese Ausstellung zu organisieren. Das wurde durch einen Beschluss der Künstlervereinigung entschieden, ohne von irgendjemandem beeinflusst zu sein; es handelt sich um eine rein künstlerische Angelegenheit.

2° In dem Brief des Komitees an S. Exz. Herrn Herbette kommt der Satz nicht vor, die Regierung um eine „inoffizielle Zustimmung“ zur Teilnahme der französischen Künstler zu bitten usw. Wir haben sorgfältig vermieden, die Regierungen in diese Angelegenheit hineinzuziehen.
Der Satz lautet, wörtlich übersetzt, folgendermaßen:
„Ohne den offiziellen Weg einzuschlagen (oder sich darauf einzulassen), bitten wir Eure Exzellenz, uns mit Ihrem persönlichen Einfluss in Paris zu unterstützen.“

Genauso, wie es die hiesigen Ärzte anlässlich des Ärztekongresses getan haben.

Der allgemeine Sinn der übrigen Teile des Gesprächs ist, mit einigen Ausnahmen, von Ihrem Korrespondenten ziemlich richtig wiedergegeben. Nur hat er lebhaftere und wärmere Farben gewählt; meine Ausdrucksweise war einfacher, zum Beispiel, was Herrn Regnault betrifft usw.

Mit vorzüglicher Hochachtung
A. von Werner
Zum Brief/Text
Kurze Beschreibung mit Daten:
  • 🔗 M. de Werner et les peintres français in 🔗Patinot, Georges (Red.) (Fr, 13.03.1891) Journal des débats. Politiques et littéraires. Jg. 103. Paris: Journal des débats, S. 2🔗Externe Seite ⬈

Kurze Beschreibung:
  • 🔗 Routier, Gaston L'interview avec M. Herbette et M. de Werner in 🔗Portalis, Édouard (Red.) (Fr, 13.03.1891) Le XIXe siècle. Journal Republicain. Jg. 21. Paris: Le XIXe siècle, S. 2🔗Externe Seite ⬈