an (Sa, 04.04.1908)
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Informationen
Personen
- Sender: Ludwig Holle (Mi, 27.06.1855 - So, 12.12.1909) - 52 Jahre. Preußisches Kultusministerium, Berlin
- Empfänger: Anton von Werner (Di, 09.05.1843 - Mo, 04.01.1915) - 64 Jahre. Königliche akademische Hochschule für die Bildenden Künste, Berlin
Typ
Brief
Datum
Kategorie
Dienstlich Akademie
Medium
Handschriftlich
Zusammenfassung
Holle warnt zum wiederholten Mal vor dem übereiligen Schritt der Veröffentlichung
Vollständigkeit
Teile, Umfang unbekannt
Abschrift
Zunächst kann ich es nicht für richtig und den dienstlichen Forderungen entsprechend erachten, wenn zwischen zwei so hervorragenden und in gehobener Stellung befindlichen Staatsbeamten Erörterungen persönlicher Natur in der Presse stattfinden. Daß die jetzt beabsichtigte Erklärung in der Öffentlichkeit als gegen Geheimrat Bode gerichtet angesehen [...] wird [...], unterliegt keinem Zweifel. [...] Dabei kann ich die Befürchtung nicht unterdrücken, daß durch die auf diese Weise veranlaßten Preßerörterungen auch der Fall Tschudi und die daran anschießenden Veränderungen von neuem zum Gegenstand einer unerwünschten Besprechung gemacht werden, während unbedingt dahin zu streben ist, daß in dieser Beziehung jede erneute Beunruhigung der Öffentlichkeit vermieden wird. Daß auch Seine Majestät der Kaiser sowohl auf die Geheimhaltung der in Sache der Nationalgalerie beabsichtigten Maßnahmen wie auf die befriedigende Gestaltung Ihres Verhältnisses zum Geheimrat Bode Wert legen, habe ich Eurer Hochwohlgeboren bereits ausgesprochen.
Zum Brief/Text
Kurze Beschreibung mit Daten:
- 🔗Bartmann, Dominik (1985) Anton von Werner. Zur Kunst und Kunstpolitik im Deutschen Kaiserreich. Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, S. 229, 277
Detailgrad noch festzulegen:
- 🔗Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Hrsg.) (1951) Rep. 92 Nl. A. v. Werner VI c 2. VI. HA, Nl Werner, A. v. VI c 2. Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, S. 50-51
Anlage
21.07.2025
Letzte Änderung
21.07.2025