Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ein Hobby-Projekt als Versuch, die vielfältigen Informationen zu einem Künstler hochgradig verknüpft in einer relationalen Datenbank abzulegen (170 Tabellen).
"...seinem Archiv, das eine Fülle an Abbildungen und Querbezügen bereithält, verdanke ich zahlreiche Informationen. Seine akribische Durchsicht meines Manuskripts hat mich vor etlichen Fehlern, Unstimmigkeiten und Lücken bewahrt." (Bartmann, Dominik. Anton von Werner - Werkverzeichnis. 2024)

Vollständiges Werkverzeichnis

Vom 17.11.2024 bis 19.1.2025 zeigt die Galerie Mutter Fourage in Berlin-Wannsee die Ausstellung „Anton von Werner – Sammlung Ketels“. Der zugehörige, von Dominik Bartmann erarbeitete Katalog erscheint im Oktober 2024 im Berliner Holy Verlag. Mit dieser Publikation ist ein Link zum Download des nun vorliegenden Werkverzeichnisses verbunden. Aufgelistet sind dort sämtliche Bilder – Gemälde, Zeichnungen, Skizzenbücher und Illustrationen –, die der Autor im Zeitraum von über vier Jahrzehnten registrieren konnte: 2582 Positionen auf 657 Seiten. Das Werkverzeichnis enthält zudem eine Transkription des Nachlassverzeichnisses inklusive Konkordanz zu den Verzeichnissen der Gemälde und der Zeichnungen, einen Einblick in die Handschrift „Das Werk Anton von Werners – Ikonographie“ von Georg Galland aus dem Jahr 1913 sowie ein Porträtregister.

Anton von Werner (1900 - 1913)

Bilder

Informationen

Personen
Typ
Manuskript
Datum
Kategorie
Privat und Dienstlich
Medium
Handschriftlich
Seitenzahl
4
Zusammenfassung
Erlebnisse und Eindrücke 1870-1890, Beginn Kapitel 15, Seite 330, fast identisch mit der Endfassung
Abschrift
[AdV: Rechts die Mappenreihenfolgenummer]
3
1

1882
Capitel XXV.
P 1-41.

[AdV: Neue Seite]

1882.
Cap. XXV. Seite 1 - 41
Die Entwürfe zu den Wandmalereien für Rathaus
Berlin und Zeughaus. -
Ausstellung Wereschagin. -
In Paris bei Wereschagin. -
Chr. Wilba Mit L. Pietsch -
nach Sedan. C
Chr. Wilbergs Tod. -

[AdV: Neue Seite]
[AdV: Rechts die Mappenreihenfolgenummer]
2
4

Die Konkurrenz um das Reichstagsgebäude. -
Hussitenfest in Bernau.




Die Angelegenheit der Ausmalung
des oberen Treppenhauses im Berliner
Rathause hatte inzwischen eine merk-
würdige Wendung genommen und in Folge
davon [AdV: Unleserlich]für mich [AdV: Unleserlich] ihre Erledigung,
gefunden. Der, in der Victoriastr. 12 wohnhafte Stadtrath
Albert Loewe, der die städtischen Kunst-
angelegenheiten bearbeitete und
dabei zuweilen meinen Rat in Anspruch
nahm, wie erst kürzlich, als es sich um
die Ausführung eines Gemäldes der
Schlacht bei Dennewitz für das Rathaus handelte, wofür
ich Professor G. Bleitreu empfohlen
hatte, sagte mir eines Tages:
„Mit Ihren werthen Kollegen
kann man wirklich Staat machen, - die haben
uns eine hübsche Überraschung bewirkt!“

[AdV: Neue Seite]
[AdV: Rechts die Mappenreihenfolgenummer]
4a 2
3 ++++

Auf meine Frage, wieso? erzählte er mir,
daß beim Magistrat ein von den Professoren
G. Bleibtreu, L. Burger und C. Gussow
unterzeichneter Antrag eingegangen
sei, dahingehend, daß mir keinerlei
Auftrag für die gedachten Wandmalerien
ertheilt, sondern daß eine Kon-
kurrenz ausgeschrieben würde werden möge. Im Namen
der Steuerzahler! Dagegen ließ sich
nicht das Mindeste einwenden und nur
bedauern, daß Magistrat diesen Weg
nicht schon vor 4 Jahren gewählt
hatte, anstatt mich seit dieser Zeit
mit umfangreichen Berichten, und
Versuchen an Skizzen und Berathungen
zu belasten - unhonoriert natürlich, wie es Künstlern
gegenüber damals üblich war. Ein eigenes
Aussehen gewann die Sache nur dadurch,
Vollständig
Vollständig
Anmerkung
Ausmaße Blatt 1 und 2 ungefähr 10 x 14 cm
Anlage
11.02.2022
Letzte Änderung
24.03.2024