Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ein Hobby-Projekt als Versuch, die vielfältigen Informationen zu einem Künstler hochgradig verknüpft in einer relationalen Datenbank abzulegen (170 Tabellen).
"...seinem Archiv, das eine Fülle an Abbildungen und Querbezügen bereithält, verdanke ich zahlreiche Informationen. Seine akribische Durchsicht meines Manuskripts hat mich vor etlichen Fehlern, Unstimmigkeiten und Lücken bewahrt." (Bartmann, Dominik. Anton von Werner - Werkverzeichnis. 2024)

Vollständiges Werkverzeichnis

Vom 17.11.2024 bis 19.1.2025 zeigt die Galerie Mutter Fourage in Berlin-Wannsee die Ausstellung „Anton von Werner – Sammlung Ketels“. Der zugehörige, von Dominik Bartmann erarbeitete Katalog erscheint im Oktober 2024 im Berliner Holy Verlag. Mit dieser Publikation ist ein Link zum Download des nun vorliegenden Werkverzeichnisses verbunden. Aufgelistet sind dort sämtliche Bilder – Gemälde, Zeichnungen, Skizzenbücher und Illustrationen –, die der Autor im Zeitraum von über vier Jahrzehnten registrieren konnte: 2582 Positionen auf 657 Seiten. Das Werkverzeichnis enthält zudem eine Transkription des Nachlassverzeichnisses inklusive Konkordanz zu den Verzeichnissen der Gemälde und der Zeichnungen, einen Einblick in die Handschrift „Das Werk Anton von Werners – Ikonographie“ von Georg Galland aus dem Jahr 1913 sowie ein Porträtregister.

Anton von Werner - General von Moltke meldet den Rückzug der Franzosen am 18. August 1870 bei Gravelotte (1870)

Bilder

Informationen

Künstler
Titel
  • General von Moltke meldet den Rückzug der Franzosen am 18. August 1870 bei Gravelotte
Datierung
Ereignisdatum
Do, 18.08.1870
Kurzbeschreibung
Graf Moltke überbringt dem König die Botschaft des Rückzugs der Franzosen in der Schlacht bei Gravelotte am 18. August 1870. In Fechners Chronik des Deutsch-Französischen Krieges wird die Szene folgendermaßen beschrieben:
... ritt der König mit dem Großen Hauptquartier eine Strecke zurück und setzte sich neben einer Gartenmauer in der Nähe einer großen, in Brand stehenden Wollspinnerei ; sein Sitz war eine Bauern= wagenleiter, die mit dem einen Ende auf eine Dezimalwage, mit dem andern auf einen toten Grauschimmel gelegt war; an seiner Seite befanden sich Prinz Karl, der Großherzog von Weimar, der Erbgroßherzog von Mecklenburg, Graf Bismard und v. Roon. Man war sehr schweigsam; Bismarck suchte sich französische Briefe zum Lesen; alle fühlten, daß die nächsten Stunden die Entscheidung bringen mußten. Es war schon halb neun Uhr. Da trat Moltke, der die Pommern die Höhe hinangeführt hatte und nun zurückgekehrt war, mit erhitßtem Gesicht vor und sagte zum Könige: „Majestät, der Sieg ist unser, der Feind zieht sich zurück.".
Signatur
AvW.
Inschrift
Unten links:
AvW. 1870
Anlage
21.03.2023
Letzte Änderung
15.09.2024

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