Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ein Hobby-Projekt als Versuch, die vielfältigen Informationen zu einem Künstler hochgradig verknüpft in einer relationalen Datenbank abzulegen (170 Tabellen).
"...seinem Archiv, das eine Fülle an Abbildungen und Querbezügen bereithält, verdanke ich zahlreiche Informationen. Seine akribische Durchsicht meines Manuskripts hat mich vor etlichen Fehlern, Unstimmigkeiten und Lücken bewahrt." (Bartmann, Dominik. Anton von Werner - Werkverzeichnis. 2024)

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Anton von Werner - Kampf und Sieg, Velarium zum Einzug der siegreichen deutschen Truppen Unter den Linden am 16. Juni 1871 (1871)

Bilder

Informationen

Künstler
Titel
  • Kampf und Sieg, Velarium zum Einzug der siegreichen deutschen Truppen Unter den Linden am 16. Juni 1871
  • Deutschlands Kampf gegen Frankreich
  • Kampf u. Sieg
  • Kampf und Sieg
  • War and Victory
Ereignisdatum
Fr, 16.06.1871
Kurzbeschreibung
Das monumentale Velarium Kampf und Sieg, das den Triumphzug der Truppen in Berlin am 16. Juni 1871 darstellt, wurde von Anton von Werner in erstaunlichem Tempo innerhalb von nur zwei Wochen entworfen und gemalt – eine außergewöhnliche Leistung. Die Germania, die im Streitwagen über den am Boden liegenden Napoleon III. hinwegfegt, und der mächtige preußische Adler, der den französischen Hahn verfolgt, symbolisieren den raschen Sieg der deutschen Truppen über die französische Armee.
Anmerkungen
Die Ausmaße sind geschätzt.
Höhe x Breite (cm)
560.00 x 620.00
Material
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Bewertung
PositivPositiv - Werner (1913) - Erlebnisse und Eindrücke 1870-1890 (Anton von Werner)
Zusammenfassung
Laut eigenen Worten hielt sich von Werner bei der Darstellung eng an den Rückertschen Vers.
Beschreibung
Und also ist es denn geschehen Daß wie von einem Donnerschlag, Eh' man die Hand hat zucken sehen, Der, den sie traf, am Boden lag Und wir bekennen laut und offen Es ist der Herr, der ihn getroffen.
Bewertung
Zusammenfassung
Loblied auf den Eindruck, den das Velarium hinterlassen hat
Beschreibung
Es war ein Ornament unter tausend andern Ornamenten; unter all den improvisierten riesengroßen Gestalten der Germania, der Borussia, unter all den Büsten und Portraits des Kaisers und seiner Paladine; ja es hingen in der ,,via“ noch vier oder fünf solcher ,,Velarien", weshalb drängte sich die Menge ganz besonders nach diesem Einen? Weshalb sah man. noch in den folgenden Tagen, als die übrigen Schaustücke bereits ihre Anziehungskraft zu verlieren begannen, Hunderte und Tausende immer wieder zu diesem Bilde wallen, wie gläubige Katholiken zu einem Heiligenschrein, der die wunderthätigen Gebeine irgend eines Märtyrers einschließt? Nun, es war in der That etwas Wunderthätiges in dem es hatte das Wunder vollbracht, der tief aufgeregten Volksseele ihr eigen Abbild zu zeigen; ihr zu zeigen, welchen Körper sie annahm in jenem ungeheuren Augenblicke, als die Botschaft nach Berlin kam, und mit Blitzesschnelle durch das ganze Land lief, durch alle Städte und Dörfer, bis in das Häuschen des letzten Häuslers: Der Krieg ist erklärt!
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