Anton von Werner-Archiv

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Hintergrund: Ziel des Projekts ist der Einsatz einer relationalen Datenbank mit hochgradig verknüpften Tabellen zur strukturierten Speicherung vielfältiger Informationen und zur Unterstützung inhaltlicher Analysen; insgesamt umfasst sie 202 Tabellen.
"...seinem Archiv, das eine Fülle an Abbildungen und Querbezügen bereithält, verdanke ich zahlreiche Informationen. Seine akribische Durchsicht meines Manuskripts hat mich vor etlichen Fehlern, Unstimmigkeiten und Lücken bewahrt." (Bartmann, Dominik. Anton von Werner - Werkverzeichnis ⇒  Aktuelle PDF-Version)

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Anton von Werner - Die Kegelbahn in Heringsdorf (1883)

Bilder

Informationen

Künstler
Titel
  • Die Kegelbahn in Heringsdorf
  • Auf der Kegelbahn bei Heringsdorf
  • Auf der Kegelbahn in Heringsdorf
Datierung
Kurzbeschreibung
Große gesellige Männerrunde auf der „Lindemanns Hotel-Kegelbahn“ in Heringsdorf, von Werner sitzend im Gespräch mit Ludwig Knaus. Die Herren genießen ihren Urlaub mit Zigarre, Wein, gemütlichem Plausch und ab und zu eine Kugel schiebend. Es ist mit Jahr 1883 signiert, aber in seinen Erinnerungen erwähnt von Werner keine Reise auf die Insel Usedom. Es könnte also sein, dass er ein früheres Ereignis skizzierte.
Signatur
AvW.
Inschrift
Unten links:
AvW. 1883
Material
Kategorie
Genre
Schlagwort
Besitzer
  • 🔗Sammlung Carl Robert Lessing
  • 🔗Verbleib unbekannt
Ausstellungen
  • 🔗57. Kunstausstellung der Königlichen Akademie der Künste (So, 24.08.1884 - So, 19.10.1884), Akademie der Künste (Königlich Preußische) , Kunstakademie Düsseldorf. Kunstbaracke. Nummer 875 a
  • 🔗Geschichte in Bildern (Fr, 07.05.1993 - Di, 31.08.1993), Deutsches Historisches Museum, Berlin Museum. Zeughaus (Berlin). Nummer 72. Lithographie
Bewertung
NeutralNeutral - Spalink (2017) - Heringsdorfer Geschichten
Zusammenfassung
Beschreibung vom Ortschronisten Dr. Hartwig (1869-1933)
Vollständigkeit
Vollständig
Abschrift
Wir sehen zur Linken des Bildes einige Kinder, eine Frau mit einem Kinde auf dem Arm und einen Hund. Der Konsul Waechter, Stettin, schickt sich an, die Kugel zu werfen, von Redei, Chefredakteur der Ostsee-Zeitung, links am Pfeiler stehend, sieht erwartungsvoll zu. Wilhelm Scholz, der Maler des Kladderadatsch, im Liegestuhl, sieht ebenfalls voller Erwartung nach dem Kugelwurf. R. Lessing, Landgerichtsdirektor in Berlin und Besitzer der ,Vossischen Zeitung‘, erklärt mit bedeutungsvoll erhobenem Zeigefinger seinen Wurf den andern und gibt gleichzeitig dem kleinen, in einem Tafelbilde rechts oben verulkten Professor Dr. Friedberg, Leipzig, Richtlinien, wie man besser Kegel schieben kann. Dieser, die Zigarre im Munde festgeklemmt, hält beide Hände offen, als wolle er sich die bessere Kegelkunst hineinlegen lassen. Er hat sie aber auch nötig; denn der Ulkspruch in dem Bilde lautet: ‚Die Kugel, die von rechts nach links in stillem Frieden schnauft, am Berg sich stößt und zweie wirft, Friedberg ist sie getauft.‘ A. Marck, Kaufmann, Berlin, die Zigarre im Munde, stemmt beide Arme in die Hüften, Dr. Hugo Delbrück, Geh. Kommerzienrat, beugt sich über die Ankreidetafel, um einen Wurf zu notieren; Dr. von Leyden, Professor und Geheimrat, bedeutender Arzt, schwenkt fröhlich seine Hand. Mehr im Hintergrunde zeigt sich eine überragende Gestalt mit edlem Profil, es ist der Geheime Kommerzienrat und Konsul Dr. Schlutow, Chef des Bankhauses gleichen Namens in Stettin. Dann sehen wir den Geheimrat Dr. Körte, den Vater des noch lebenden, früheren Direktors der Chirurgischen Abteilung am Urban-Krankenhause in Berlin, des Geheimrates und Professors Dr. Körte. Im Vordergrunde sitzend, finden wir den Maler des Bildes, Anton von Werner, Direktor der Malerakademie, Berlin, im Gespräch mit seinem berühmten Malerkollegen Professor L. Knaus, das gefüllte Weinglas haltend. Noch andere Stammgäste sind hier im Bilde verewigt: außer dem Hotelwirt R. Lindemann, seitwärts stehend, nach dem Hute fassend, Kalmus, Kaufmann, Berlin; Reimann, Fabrikbesitzer, Berlin; von der Hude, kgl. Reg.-Baumeister; Heusch, Bankier; von Rüxleben, Rittergutsbesitzer, und endlich, den Zylinder auf dem Kopfe, Illing, Geheimrat, Berlin
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Ausführliche Beschreibung:
  • 🔗Spalink, Fritz (2017) Heringsdorfer Geschichten. Heringsdorf: Dr. Werner Molik, S. 30 (Abb), 31 (Abb)🔗Externe Seite ⬈

Mittlere Beschreibung mit Daten:
  • 🔗 Bartmann, Dominik Katalog in 🔗Bartmann, Dominik (Hrsg.) (1993) Anton von Werner: Geschichte in Bildern. München: Hirmer Verlag, S. 210, 211 (Abb.)

Kurze Beschreibung mit Daten:
  • 🔗Bartmann, Dominik (2024) Anton von Werner - Sammlung Ketels. Holy Verlag: Holy Verlag, S. 68 (Abb. 24)

Erwähnung mit Daten:
  • 🔗Königliche Akademie der Künste (1884) LVII. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste im provisorischen Ausstellungsgebäude auf dem Cantianplatz zu Berlin vom 24. August bis 19. October 1884. Berlin: Verlag von Rudolf Schuster, S. 74🔗Externe Seite ⬈
  • 🔗Boetticher, Friedrich von (1901) Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beiträge zur Kunstgeschichte. Zweiter Band. Zweite Hälfte (Bogen 33-67). Saal bis Zwengauer. Dresden: Fr. von Boetticher's Verlag, S. 1003🔗Externe Seite ⬈
  • 🔗Bartmann, Dominik (2025) Anton von Werner. Werkverzeichnis. Anton von Werner-Archiv, S. 500🔗Externe Seite ⬈

Detailgrad noch festzulegen:
  • 🔗Dominik, Emil (Red.) (1894 - 1895) Deutsche Illustrirte Zeitung. Bd. 1. Berlin: Berliner Verlags-Comptoir, S. 52-53 (Abb.)
  • 🔗Adina Sommer (1979) Antike und zeitgenössische Kunst. München: Adina Sommer - Antike und zeitgenössische Kunst🔗Externe Seite ⬈
Künstler
  • Porträt; Alter Anton von Werner 40 Jahre. Anton von Werner sitzt rechts, mit einem Glas Wein in der Hand, in einem Gespräch mit dem Künstlerfreund Ludwig Knaus vertieft.
Verzeichnisse
  • 🔗Dominik Bartmann: Werkverzeichnis der Zeichnungen - Nummer Z 1883-22
  • 🔗Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts - Zeichnungen - Nummer 15. Signatur laut Boetticher A. v. W. 1883., aber auf dem Bild AvW. 1883
Anlage
24.10.2020
Letzte Änderung
19.10.2024

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